1. |
Das
Doppelkopfblatt |
besteht
aus je 12 Karten der
vier Farben
Kreuz |
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, Pik |
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, Herz |
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und Karo |
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, |
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nämlich
(Zählwert in
Klammern) pro Farbe je zwei Asse (11), zwei Zehnen (10), 2
Könige (4), zwei Damen (3), zwei Buben (2) und zwei Neunen
(0). Es wird also mit Neunen gespielt. |
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2. |
Spieler
und Parteien |
Doppelkopf wird
mit vier Spielern
gespielt
(bei fünf Spielern setzt der Geber aus). |
Im
Normalspiel spielen die
Spieler, die die |
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-Dame
besitzen (Re-Partei)
gegen |
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die beiden
anderen
(Kontra-Partei). Es ist
allerdings auch möglich, daß ein Spieler gegen die
drei anderen spielt (Solo). |
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3. |
Trumpf
und Fehl
Grundsätzlich besteht Bedienpflicht. Kann eine angespielte
Karte nicht bedient werden, kann getrumpft oder abgeworfen werden.
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3.1. |
Normalspiel
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Hier sind die
folgenden Karten in
der
angegebenen Reihenfolge Trumpf: |
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10, |
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D, |
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D, |
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D, |
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D, |
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B, |
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B, |
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B, |
|
B, |
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As, |
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10, |
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K, |
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9 |
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Da alle Karten
zweimal vorhanden
sind, sind
26 Trumpf im Spiel. Alle anderen |
Karten
sind Fehl in der
Reihenfolge As, 10,
K, 9. Es sind also 22 Fehlkarten im Spiel |
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(beachte
Sonderstellung der |
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10!) |
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3.2. |
Solospiele
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3.2.1. |
Damensolo
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Alle Damen sind
Trumpf in der
Reihenfolge: |
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, |
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, |
|
, |
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. |
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Es gibt also
acht Trumpf. |
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Alle
anderen Karten sind
Fehl in der
Reihenfolge As, 10, K, B, 9. |
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3.2.2. |
Bubensolo
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Alle
Buben sind Trumpf in
der Reihenfolge: |
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, |
|
, |
|
, |
|
. |
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Es gibt
also acht Trumpf. |
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Alle anderen
Karten sind Fehl in
der
Reihenfolge As, 10, K, D, 9. |
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3.2.3. |
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10, alle
Damen und alle
Buben sind Trumpf
wie im Normalspiel. |
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As, |
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10, |
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K und |
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9 werden
durch die
entsprechenden Karten der
gewählten Trumpffarbe ersetzt. |
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Achtung:
Beim |
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-Solo
bleibt die |
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10 hoch!
Es sind dann zwei
Trumpf weniger im
Spiel. |
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3.2.4. |
As-Solo
(Fleischloser)
Es gibt keine Trümpfe. Die Karten gelten in der Reihenfolge
As, 10, K, D, B, 9.
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3.3. |
Hochzeit |
Besitzt
ein Spieler beide |
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D, so hat
er eine 'Hochzeit
'. |
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Sein Partner
wird derjenige, der
innerhalb
der ersten drei Stiche den ersten Stich macht, der nicht an den
Hochzeiter geht (Klärungsstich). Wird eine Hochzeit nicht
angemeldet (s. 4.) oder macht der Hochzeiter die ersten drei Stiche, so
spielt der Hochzeiter ein Farbsolo in ¨.
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4. |
Spielverlauf
Nach dem Mischen besteht Abhebepflicht. Es werden viermal drei Karten
an jeden Spieler verteilt.
Anschließend erfolgt die Vorbehaltsabfrage:
Zwei Vorbehalte sind möglich: 'Solo' (s. 3.2.) oder 'Hochzeit'
(s. 3.3.). Zunächst stellt der links vom Geber Sitzende fest,
ob er einen Vorbehalt hat (dann sagt er „Vorbehalt") oder
nicht (dann sagt er „gesund"). Es folgt der links Sitzende
usw., so daß der Geber als Letzter meldet. Melden alle
Spieler „gesund", spielt der links vom Geber Sitzende zum
Normalspiel auf.
Melden ein oder mehrere Spieler „Vorbehalt", dann geben sie
jetzt in der gleichen Reihenfolge ihren Vorbehalt bekannt und zwar nur
durch „Solo" oder „Hochzeit". (Wird nach TSR
gespielt, so ist die Reihenfolge „Pflichtsolo",
„Lustsolo", „Hochzeit".) Die Vorbehaltsabfrage
endet, sobald ein Spieler den gefragten Vorbehalt bejaht. Danach
benennt dieser Spieler den Spieltyp (tauft den Vorbehalt).
Ein Solo ist gegenüber der Hochzeit der höherrangige
Vorbehalt. Bei mehreren Soli erhält der am weitesten vorne
sitzende Spieler das Spielrecht. Das Aufspiel bleibt dabei
grundsätzlich unberührt Wird allerdings mit
Pflichtsolo (TSR) gespielt, hat der Solist grundsätzlich
Aufspielpflicht.
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5. |
An-
und Absage
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5.1. |
Ansage
Mit der Ansage „Re" (Re-Partei) oder „Kontra"
(Kontra-Partei) zeigt der Ansagende an, daß er glaubt
zusammen mit seinem Partner das Spiel gewinnen zu können
(Vorsicht: es gibt auch unzählige 'taktische' Gründe
für eine Ansage - das würde hier den Rahmen
sprengen!).
Eine Ansage ist solange möglich, wie der Ansagende 11 Karten
auf der Hand hat, jedoch nicht vor Beendigung der Vorbehaltsabfrage.
Bei einer Hochzeit darf keine Ansage gemacht werden, bis der
Klärungsstich beendet ist.
Erfolgt die Klärung mit dem ersten Stich müssen zur
Ansage noch 11 Karten auf der Hand sein, wenn mit dem zweiten noch
zehn, mit dem dritten noch neun.
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5.2. |
Absagen
Ausschließlich nach erfolgter Ansage können die
Partner durch Absagen den Wert des Spieles erhöhen. Absagen
sind:
„Keine 90" mit 10 (9, 8) Karten auf der Hand
„Keine 60" mit 9 (8, 7) Karten auf der Hand
„Keine 30" mit 8 (7, 6) Karten auf der Hand
„Schwarz" mit 7 (6, 5) Karten auf der Hand
(Angaben in Klammern für die Hochzeit, Klärung im
zweiten bzw. dritten Stich)
Die Absage bedeutet, daß die Gegenpartei keine 90 (60 ...)
Punkte erreichen wird. Absagen können auch frühzeitig
erfolgen, es darf aber keine ausgelassen werden. Auf eine Ansage oder
eine Absage kann mit jeweils einer Karte weniger auf der Hand als
für die An-/Absage erforderlich ist „Re" oder
„Kontra" erwidert werden..
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6. |
Spielende
und Wertung
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6.1. |
Spielende
240 Punkte sind insgesamt im Spiel. Gewonnen hat die Re-Partei, wenn
sie 121 (151,...) Augen erreicht hat, außer es ist nur
„Kontra" angesagt worden (ohne „Re"). Dann reichen
120 (151, ...) Augen.
Die Kontra-Partei gewinnt mit 120 (151,...) Augen, außer sie
hat Kontra angesagt (ohne „Re").
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6.2. |
Wertung |
Es wird nach
der
PLUS-MINUS-Wertung
gewertet: Im Normalspiel erhalten die Spieler der Siegerpartei folgende
Spielpunkte mit positivem, die Spieler der Verliererpartei mit
negativem Vorzeichen:
1.Gewonnen 1 Punkt
2.Ansage (Kontra/Re) 2 Punkte
3.unter 90/60/30/schwarz gespielt je Schritt 1 Punkt
4.keine 90/60/30/schwarz abgesagt je Schritt 1 Punkt
5.120 (90/60/30) )Augen gegen Absage unter 90 (60/30/schwarz) erreicht
je 1 Punkt
6.Hinzu kommen folgende Sonderpunkte: |
gegen die |
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-Damen
gewonnen 1 Punkt |
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Doppelkopf
(Sich mit 40+ Augen) 1
Punkt |
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As
(Fuchs) der Gegenpartei
gefangen 1 Punkt |
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Bube
(Karlchen) macht
letzten Stich 1 Punkt |
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Erreichen beide
Parteien ihr
abgesagtes Ziel
nicht, so hat keine Partei gewonnen und es werden nur die Punkte unter
3, 5 und 6 vergeben
Bei einem Solo werden Sonderpunkte nicht gewertet. (Dies gilt auch
für ein Farbensolo in Karo, das aus einer Hochzeit entstehen
kann.). Diese Punktzahl wird für den Solospieler verdreifacht
und ihm bei Gewinn gutgeschrieben, bei Niederlage abgezogen. Den drei
Mitspielern der Gegenpartei wird die einfache Punktzahl mit umgekehrtem
Vorzeichen angeschrieben.
Einzelheiten siehe Turnierspielregeln des DDV |
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